Der Podcast für Steuerfachleute
00:00:00: Ansteuern.
00:00:01: Der NWB Podcast für Steuerfachleute.
00:00:07: Mit Melchior Neumann.
00:00:10: Herzlich willkommen zum Ansteuern Podcast, dem NWB Podcast für Steuerfachleute.
00:00:21: Mein Name ist Melchior Neumann und ich bin auch heute wieder nicht alleine.
00:00:24: Ich habe einen spannenden Gast an meiner Seite, virtuell, und zwar Nico Dörm.
00:00:30: Herzlich willkommen Nico.
00:00:31: Vielen Dank für die Einladung.
00:00:33: Ich finde dich super spannend, oder dein Lebenslauf super spannend, ob ich dich spannend finde,
00:00:38: das lernen wir jetzt die nächste halbe Stunde meins am Fahren.
00:00:41: Ich finde super spannend, was du machst, weil du bist gelernter Steuerfachangestellter.
00:00:45: Bis dann, muss man fast so sagen, lass mir gerne widersprechen, aber bist Softwareentwickler
00:00:49: geworden, um dann festzustellen, Ne, Steuerberatung ist doch viel besser und jetzt befindest du
00:00:53: dich in der Steuerberatervorbereitung.
00:00:55: Das ist, ich würde nicht sagen, dass ich Steuerberatung besser finde.
00:01:00: Es ist was, was man kombinieren kann.
00:01:03: Also, die Sache war ja damals Fachangestellten, da haben wir den gleichen Lauf gehabt.
00:01:09: Bei mir war das ja eigentlich von Anfang an so der Plan, wenn ich die Fahrangestellten
00:01:13: mache, dann will ich auch den Berater machen.
00:01:15: Deswegen habe ich dann ja die Fachwirt gemacht und aber während dieser Zeit zwischen Fachangestellt
00:01:21: und bis nach Fachwirt dann halt so gemerkt, ich habe irgendwie so diese Automatisierungsthemen,
00:01:27: finde ich halt irgendwie geiler und dann war das halt so, okay, was will ich mein Leben
00:01:30: lang machen, Steuern oder IT?
00:01:32: Und dann war die Antwort IT gewesen und ja, dann bin ich doch nochmal auf den zweiten
00:01:38: Umweg, also quasi vom ersten Umweg wieder zurück, auf die Bahn gekommen und dann doch
00:01:43: wieder irgendwie Steuern, aber irgendwie trotzdem nimm man noch weiter.
00:01:46: Aber war zwischen drin auch, wenn du als du gesagt hast, okay, IT ist irgendwie spannender,
00:01:51: war das IT in der Steuerberatung oder hast du gesagt, nee, du willst quasi komplett was
00:01:57: Eigenes machen und das muss gar nichts mit Steuerberatung zu tun haben?
00:02:00: Also, ich fahre IT in dem Moment deutlich spannender, also weil ich dann halt auch gerade immer mehr
00:02:06: an diese Programmierung gekommen bin, ich habe das ja quasi quasi in der Kanzlei angefangen
00:02:10: mit VBA, also Excel-Programmierung und ich habe dann halt auch, was man so typischerweise
00:02:15: macht, Jody wie Kurs überpeiten, ich glaube, dann gefühlt jeder an.
00:02:19: Und mich hat es aber nicht losgelassen und dann auch immer weiter VBA und da habe ich
00:02:24: gesagt, okay, VBA ist teilweise auch ein bisschen ineffizient und dann mehren die anderen Programmierungen
00:02:28: rein und das hat mich nicht losgelassen und da habe ich mir gesagt, okay, was kann man
00:02:33: halt irgendwie irgendwie miteinander kombinieren?
00:02:36: Das heißt, was aber letztendlich...
00:02:38: Das heißt, was aber letztendlich...
00:02:39: ...und dann muss ich dann ja so ein Text-Text starten.
00:02:40: Ich wollte sagen, das heißt, du hast letztendlich eigentlich in der Steuerberatung gearbeitet,
00:02:44: weil du dich dann mit IT beschäftigt hast, hast du dich natürlich mit Automatisierung
00:02:48: und IT beschäftigt, die vor dir lag, was denn halt zufälligerweise die, wie man sagen,
00:02:54: Buchhaltungs- oder Kanzlei-IT-Lösung immer?
00:02:56: Genau.
00:02:57: Ja, ich glaube, so kann man das gut ausdrücken, ja.
00:03:00: Und vielleicht fahren wir ganz vorne an, wieso denn ursprünglich überhaupt Steuerfach
00:03:05: angestellter geworden?
00:03:06: Weil auch das ist zumindest, wenn man so auch umfragen und es gab mal, es ist schon
00:03:11: ein paar Jahre her, so eine Umfrage von der Bundessteuerberaterkammer, wo dann rauskommt,
00:03:16: das ist der Beruf, über den man eigentlich am wenigsten weiß.
00:03:18: Oder die Schulabgänger wissen eigentlich über den Beruf mit am wenigsten überhaupt.
00:03:22: Das heißt, irgendwie musst du ja den Weg zur Steuerberatungsbranche erstmal initial
00:03:27: gefunden haben.
00:03:28: Den habe tatsächlich nicht ich gefunden, weil, daher kann ich das unterschreiben,
00:03:32: ich verstehe auf jeden Fall mich da keine Ahnung in der Schule.
00:03:35: Das hat meine Mutter herausgefunden, muss ich ehrlich sagen.
00:03:40: Ja, weil ich hatte halt nach der nachtzehnten Klasse auch gar keinen Bock mehr auf Schule.
00:03:45: Und dann war das halt so, ja, meine Eltern, nee, also dann war es eine Ausbildung.
00:03:50: So, und meine Eltern haben schon immer gesagt, dadurch, dass ich ja aus einer kompletten
00:03:53: Handwerkerfamilie komme, auch mein Bruder ist Handwerker und war auch schon damals deutlich
00:03:57: handwerklich begabter.
00:03:58: Hat sie damals schon immer gesagt, ja, deine Sohn wird Banker, das bin ich, und andere
00:04:04: Handwerker, warum anderen hat es geklappt.
00:04:06: Weil ich halt auch immer gut bezahlen konnte und ich kann es dir nicht genau sagen, wie
00:04:11: das passiert ist, aber ich meine, das war irgendwie, ein Anzeige oder sowas, hier Steuerfragen
00:04:18: gestellte und dann eine Steuerkanzlei.
00:04:20: Ich kann dir nicht 100 Prozent sagen, wie genau ich auf meinen Ausbilder dann gekommen bin.
00:04:25: Aber der Initiatur war tatsächlich meine Mutter.
00:04:28: Aber immerhin hatte dir so ein Verhältnis, dass du das gemacht hast, was sie sich denn
00:04:33: gewünscht hat.
00:04:34: Und ich muss ehrlicherweise sagen, als ich zu 10., 11., 12. Klasse hätte meine Mutter
00:04:38: mir irgendwas vorgeschlagen, hätte ich aus Prinzip das Gegenteil gemacht.
00:04:40: Dann wäre ich keine Ahnung, Animateur am Ballermann geworden, wenn sie mir Steuerfragen gestellte
00:04:45: vorgeschlagen hätte.
00:04:46: Ich muss sagen, ich habe das Proberbeiten bei denen gemacht, das waren dann zwei Wochen
00:04:51: und das hat mir schwarz gemacht.
00:04:53: Also ich fand das super und auch mein Ausbilder dann hat auch gesagt, ey, hast du super Veranlagen
00:05:00: dafür, mein auch so ein höher schneller Sollentag verstanden, als ich das damals geschafft habe.
00:05:05: Und dadurch war es dann so ein Ausbild.
00:05:09: Das erste Ausbildangebot war tatsächlich gar nicht sofort, weil er meinte, eigentlich
00:05:13: bist du noch zu jung, weil ich war zu dem Zeitpunkt noch 15.
00:05:15: Und er meinte, eigentlich würde ich ganz gerne ich es nächstes Jahr ausbilden.
00:05:20: Und dann meinte ich so, ich habe keinen Bock, jetzt noch ein Schuljahr zu drücken, das hätte
00:05:24: ich nicht anrechnen können in der Berufsschule.
00:05:26: Also ich habe einfach einen Jahr im Schulmittag gesessen.
00:05:29: Genau, habe ich auch gesagt, ich zunug, ich war Panne an die Kasse.
00:05:32: Und dann habe ich tatsächlich zwei Tage, bevor die Berufsschule angefangen, das war Ende
00:05:37: September.
00:05:38: Ich glaube, 1.
00:05:40: Oktober hat die Berufsschule angefangen und ich glaube am 28.
00:05:42: September oder so, dann hatte ich dann meinen Ausbildungs, wenn die nennen wir das Ausgungsbrief,
00:05:49: zumindest meine Ausbildung, hatte ich dann zu dem Zeitpunkt erst sicher.
00:05:52: Ja, ist ja gut.
00:05:54: Aber genau, es scheint ja die richtige Entscheidung gewesen zu sein.
00:05:58: Und nachher dann, wenn du sagst, du bleibst quasi wieder da.
00:06:01: Was ich spannend finde ist, du hast ja dann irgendwann dich mehr auf IT konzentriert und
00:06:05: irgendwie dich das, da habe ich auch mal gestudiert irgendwie sogar.
00:06:10: Findest du, es gibt parallel eine Art und Weise, wie man arbeitet?
00:06:16: Ich sage das mal naiv als Außenstehender, weil ich bin, ich bin Steuerfachangestellter,
00:06:22: aber ich bin kein Softwareentwickler oder irgendwie sowas.
00:06:26: Aber es ist ja beides schon eher ein systematisches Arbeiten, oder?
00:06:31: Ob man irgendwie eine Software entwickelt oder ob man mit Gesetzen, Paragraphen zu tun hat,
00:06:36: es ist vor allen Dingen eine Systematik, die irgendwie Menschen gemacht ist und es ist
00:06:41: jetzt keine wissenschaftliche, naturwissenschaftliche Arbeit zumindest.
00:06:44: Gab es da parallelen in der Art und Weise, wie man arbeitet oder wie man an eine Problemlösung
00:06:51: herangeht oder sagst du, nee, eigentlich ist das nur ein theoretischer Gedanken?
00:06:55: Also ich finde vor allem, wenn man beide Bereiche reingeht, kommen immer mehr parallelen.
00:07:02: Also ich finde es sehr viel abstraktes Denken mit drin, dass dann auch irgendwie hier Bewertung
00:07:08: von eigentlichen Wirtschaftskütern oder sowas.
00:07:09: Ich finde, da ist auch so ein bisschen abstrahiertes Denken noch mit drin.
00:07:13: Das brauchst du in der Entwicklung deutlich mehr als quasi im Rechnungswesen oder im
00:07:18: Steuerrecht.
00:07:19: Aber was mir zumindest immer geäufig macht in der Informatik, steckt es für ja Bereiche
00:07:25: deutlich mehr ab.
00:07:26: So bei der Buchhaltung, ihr hast die Buchhaltung klar, die kannst du in der Teilung zwischen
00:07:30: Kasse, Ausgangsrechnung, Enggangsrechnung.
00:07:31: Und in der Informatik versuchst ihr einfach, iterationen durchzuarbeiten.
00:07:35: Dann hast du halt einen WP, also quasi Minual Value Project heißt es, glaube ich.
00:07:41: Und da versuchst du dann einfach, iterativ immer weitere Sachen raufzupacken.
00:07:46: Und das hat mir zumindest auch im Buchhaltungsdenken geholfen, um zu gucken, okay, wo sind eigentlich
00:07:53: diese Prozesse, also wie kommen die Daten in die Buchhaltung und wo kann ich iterativ
00:07:58: kleine Punkte daran gehen und die irgendwie zu verbessern.
00:08:02: Das hat mir zumindest in dem Fall geholfen.
00:08:04: Ja, das heißt, das finde ich ganz spannend, weil du sagst, das ist iteratives Vorgehen.
00:08:11: Das kennt man jetzt nicht zwingend, wenn man sich damit nicht beschäftigt.
00:08:14: Aber man baut eigentlich was du gesagt hast, ein MVP und so ein Produkt, was gerade so irgendwie
00:08:19: funktioniert und dreht dann immer wieder Kreise, Feedback, testet aus, merkt, was nicht funktioniert,
00:08:26: was noch fehlt und baut das Produkt immer weiter.
00:08:29: Es wäre fast so ein bisschen so, als wenn ich eine Buchhaltung mache, im Januar ist ich
00:08:32: noch ziemlich Müll und dann lerne ich jeden Monat weiter und im Dezember ist es dann ganz
00:08:35: gut.
00:08:36: Genau.
00:08:37: So, so vom Prinzip her.
00:08:41: Das heißt, es muss gar nicht Abtag 1 perfekt sein.
00:08:45: Nee, das ist ja ganz unzutrückbar.
00:08:49: Ja, auf jeden Fall.
00:08:51: Wie?
00:08:52: Ich habe das zum Beispiel an einem super Beispiel.
00:08:54: Ich habe damals auch E-Kümmerslau bekommen und da war es noch nicht so, dass ich irgendwie
00:08:58: sagen kann, okay, ich nehme jetzt irgendwie ein Standardsoftware und da hat es dann auch
00:09:02: sich verschiedene Sachen, musste es irgendwie zusehen, wie die Sachen damals meiner Chefs
00:09:06: damals auch so, ja, das kriegen sie sich schon hin.
00:09:09: So, und da habe ich dann auch mit Excel Tools mir auch das E, die alles zusammen gebastelt
00:09:14: und mich dadurch, dass ich dann die Formeln dann übertragen musste, das ist halt auch
00:09:18: nervig und dann kannst du auch einen Vertragungsfehler von eigentlich Formeln haben und habe ich
00:09:22: gesagt, das muss doch irgendwie besser gehen.
00:09:23: Und dann habe ich halt diese Makro-Rekorde und so was alles, aber das wird halt einfach
00:09:28: sukzessive jeden Monat etwas einfacher, etwas besser und wenn ich dann die Monatsbuchhaltung
00:09:33: gemacht habe, dann sehe ich, okay, da sind Fehler, klar, da musst du ein bisschen mehr
00:09:36: darauf achten, aber dann sehe ich die Fehler und kann die wieder fertig machen, weil wenn
00:09:41: du jetzt von Anfang an sagen, wir wollen jetzt ein System haben, was 100 Prozent funktioniert,
00:09:45: erstens, es liegt aus dir erstmal die Erfahrung, die hatte ich nicht und der hätte es irgendwie
00:09:51: jemanden holen müssen, der das dann macht und so kannst du halt einfach sukzessive das
00:09:56: einfach immer wieder verbessern.
00:09:57: Hast du am Anfang die 70 Prozent, dann kriegst du die 80, dann kriegst du 85, 90 und einfach
00:10:01: so weiter.
00:10:02: Wie ist das bei, gerade wenn man Steuerfunktionen, auch Software für Steueraufgaben entwickelt,
00:10:10: steht das nicht im Widerspruch, weil letztendlich so eine 80 Prozent Buchhaltung oder eine 80
00:10:16: Prozent Jahresabschlusskanzer nie rausgeben und ich habe manchmal den Eindruck, dass
00:10:20: es da, wenn ich auf die Steuerberatenexpo oder Text Arena und so weiter geht, es ist da
00:10:24: manchmal so ein bisschen Schwierigkeiten gibt, weil der Ansatz zur Grunds anders ist, weil
00:10:29: die Softwareentwickler erstmal ausprobieren und Stück für Stück sich irgendwann zu einem
00:10:33: fertigen Ergebnis arbeiten und Steuerrechtler eher ab Tag 1, also die erste Version des Jahresabschlusses
00:10:41: sollte schon richtig sein und nicht erst so ungefähr irgendwie.
00:10:45: Gibt es da Spannungen in dem Fall oder wie umgeht man das idealerweise, wenn man Softwareentwickler
00:10:54: für die Steuerberatung, dass man gleich auch das Vertrauen hat und weil die Vorurteile,
00:11:01: die war ich sogar ja so regelmäßig, dass sie so ganzen Softwareunternehmen die steuerrechtlichen
00:11:06: Probleme auf die leichte Schulter nehmen, weil sie da irgendwas bauen, was halt nicht
00:11:08: so richtig alle Möglichkeiten abdeckt?
00:11:11: Ja, weil das Problem ist halt, es gibt genug Leute und Entwickler und das man nicht gar nicht
00:11:18: böse gegenüber den Entwicklern, aber die haben keine Ahnung von Steuerrecht und das
00:11:24: ist auch sehr schwer für die zu verstehen.
00:11:26: Ich habe ja selber in so einem Startup gearbeitet und das war ja schon zumindest auf Kanzlei-Ebene
00:11:33: relativ stark, aber den anderen Entwicklern so verständig zu machen, okay so funktioniert
00:11:40: das in der Kanzlei, man landen und dann hast du noch die und die Sachen und das steuere
00:11:43: ich so, auch wenn die irgendwie mal so Fragen hatten, das ist schwer, den verständig zu machen.
00:11:49: Und da finde ich es halt ganz wichtig, erstmal musst du natürlich dann, vor allem wenn du
00:11:55: deine Entwicklung bist, entweder musst du steuerliche Selbstexpertise haben, das habe
00:11:59: ich zum Glück, aber du musst dich halt mit anderen steuerlichen Leuten austauschen,
00:12:04: passt das so und das finde ich das wichtigste in der Softwareentwicklung, du musst es irgendwo
00:12:09: abstimmen können.
00:12:10: Bestenfalls durch automatisierte Tests, du gibst einfach Input 1 und 2 rein und dann erwartest
00:12:16: du immer dieses Ergebnis.
00:12:17: So und das wird dann halt immer so ein bisschen komplexer und damit wird das halt automatisch
00:12:22: abgetestet und da kannst du halt ganz viele Testfälle machen, aber du musst es abstimber
00:12:27: machen.
00:12:28: Zum Beispiel du haust eigentlich 100.000 Buchsätze raus und um zu gucken, okay ist das überhaupt
00:12:34: irgendwie sinnig was ich mache, kannst du ja zum Beispiel auch sagen, okay ich nehme
00:12:38: jetzt alle meine Umsätze mit 19%, die steuer da drauf, das ist Umsatzsteuer und das ist
00:12:42: netto und das muss zumindest das Ergebnis rausbekommen.
00:12:46: Also einfach so eine innerente Abstimmung und damit kannst du dann auch ein iteratives
00:12:50: Vorgehen einfach angehen.
00:12:52: Das heißt genau, also letztendlich brauchst du vorher die Testmöglichkeiten oder die Zwischen,
00:12:58: also das sind Zwischenschritte kontrollieren kannst und nicht die in Anfanzzeichen Blackbox,
00:13:03: wo du das keine arme Buchsätze reinwirfst und dann kriegst du eine unsere Voranmeldung
00:13:06: und weißt aber du kannst zwischenritten keine Möglichkeiten um zu schauen, ob er überhaupt
00:13:11: die ersten Arbeitsschritte schon richtig gemacht hat.
00:13:15: Genau, da ist halt dieses modulare Vorgehen in der Softwareentwicklung einfach drin, dass
00:13:19: du halt kleinere Bereiche hast, aber die kannst du super testen.
00:13:22: Also du hast halt eine Funktion mit drei Inputs und dadurch, das potenzieht sich halt einfach,
00:13:29: so drei Inputs ist dann halt schon ganz sehr, sehr viele verschiedene Variationen rausmachen.
00:13:33: Diese ganzen Variationen musst du halt abtesten.
00:13:35: Aber wenn du jetzt eine Funktion hast, wo du zehn verschiedene Variablen reinpackst,
00:13:39: vergiss es, das zu testen.
00:13:40: Das kriegst du nicht alle Testverlager abgewickelt.
00:13:44: Deswegen halt so ein klein Fisch hinmachen und das versuche ich auch mal den Leuten
00:13:48: beizubringen, wenn ihr irgendwas zum Beispiel Digitalisierung angehen wollt.
00:13:53: Seht nicht das große Ganze, versuch das in kleinen Stücken zu sehen, bei diesen kleinen
00:13:57: Stücken kannst du einfach austauschen.
00:13:58: Ja, tatsächlich hat die witzige Reise gerade gestern die Diskussion auch mit einem Kanzlei-Inhaber,
00:14:05: der auch gesagt hat so, was ist denn jetzt der große Digitalisierung?
00:14:09: Was ist die große Software, die Digitalisierungsplattform, die Datenstruktur, was auch immer, was in
00:14:15: Zukunft quasi in der Steuerberatung quasi alles ersetzen wird?
00:14:20: Und da dachte ich mir auch so, ne, das ist wahrscheinlich gar nicht das große Ganze,
00:14:25: sondern gerade in der Steuerberatung lebt es ja auch von einzelnen Fällen und Lachwacher
00:14:30: und Ausnahmen und Ausnahmen von den Ausnahmen und man betrachtet, ich würde mal sagen,
00:14:34: bestimmte Kundensegmente, ja auch ganz unterschiedlich.
00:14:36: Und da kommen wir jetzt ein bisschen auf das ganze Thema auch Automatisierung zustande.
00:14:41: Ein sehr, sehr heterogenes Aufgabenfeld und sehr heterogene Mandantenbasis ist mit Sicherheit
00:14:48: ja auch deutlich schwieriger zu automatisieren, auch mit Technologie, als eine sehr homogene
00:14:55: Kundengruppe mit sehr homogenen Problemen, die gelöst werden sollen.
00:14:58: Und ich habe manchmal so ein bisschen den Eindruck, dass beim Thema Digitalisierung
00:15:02: jetzt nicht alle, aber doch einige, auch so oft das universelle Mastermind in Gestalt
00:15:08: einer Software warten, die dann alles, die einfach Dativ ersetzt und danach ist jede
00:15:15: menschliche Arbeit.
00:15:16: Die Eier legen den Bäume ich auch.
00:15:17: Ja, ist ein bisschen so.
00:15:18: Und ich würde mal sagen, mit dem Ansatz kann man ja nur enttäuscht werden, weil sie sind
00:15:23: am Ende nur diese vielen kleinen Dinge.
00:15:25: Und trotzdem, und da kommen wir ja nichts zu meiner Frage, und trotzdem ist es schon häufig
00:15:29: so, dass bei Software in der Steuerberichtung das Gefühl habe, es ist nur ein Flickenteppich.
00:15:33: Früher hat man irgendwie per Hand gearbeitet, dann gab es irgendwie, klar, wir haben jetzt
00:15:37: irgendwie in meisten Kanzlei Dativ als das eine System.
00:15:40: Und jetzt gibt es ein Tool dafür und dafür und dafür und dafür.
00:15:43: Und am Ende, wenn ich als Steuerfach eingestellt bin, da kann es weiß sitzen, muss ich irgendwie
00:15:47: 28 Tools bedienen.
00:15:49: Und die große Frage nach der tatsächlich Effizienzsteigerung und Automatisierung stellt
00:15:54: sich dann auch so ein bisschen, weil diese 28 Tools müssen irgendwie bedient werden und
00:15:58: solange die nicht vernünftig miteinander sprechen, bringt mir das gar nichts, dass ich
00:16:01: da jetzt 28 Tools für jeden Teilschritt irgendwie habe.
00:16:04: Deswegen ja, modular ist schön, aber spart das dann wirklich auch noch Zeit oder woran
00:16:09: man denn ist, es ist häufig noch nicht so automatisiert, wie wir uns das alle vorstellen.
00:16:14: Du meinest gerade, dass die miteinander sprechen.
00:16:17: Und da sehe ich eigentlich auch die Zukunft.
00:16:21: Also, außerdem haust du unfassbar viel Geld rein und selbst dann wird es irgendwann auch
00:16:28: deutlich langsamer.
00:16:29: Du kriegst es nicht hin, in einem Tool alles abzubilden.
00:16:32: Einfach das Beispiel so e-Kümmers, da haben Ihre Anforderungen, aber zum Beispiel, also
00:16:38: da kannst du ein super Tool für bauen, aber dann kommt halt ein Differenzgesteueler.
00:16:41: So, das sind Sonderheiten, das sind relativ wenig, aber für die, die es machen, ist es
00:16:48: natürlich mega wichtig, dass es halt funktioniert und es auch gut funktioniert.
00:16:52: Und da sind halt die normalen Anbieter künstlich, weil es größtenteils nicht angefordert ist.
00:16:59: Aber wenn du jetzt verschiedene Systeme hast, die sich auf eine Sache spezialisieren oder
00:17:03: halt auch auf ein System, was mehrere Sachen spezialisieren, aber die miteinander reden
00:17:07: lässt, so irgendwelche auch Umsatzschweinmatriksen oder sowas, da sehe ich eher den Weg hin.
00:17:13: Dass du einfach ein, du hast einen Tool, aber dann mach es gefälligstrichtig und dann
00:17:19: kann man die irgendwie miteinander kombinieren und da sind wieder einfach die Schnittstellen.
00:17:23: Aber das ist auch schon ein argument.
00:17:25: Sind das, das heißt aber als Softwareentwickler in der Stellberatung sind letztendlich, muss
00:17:30: ja dann die logische Schlussschlussvergehung, die Schnittstellen zu den anderen Systemen
00:17:34: wird, das Nonplus Ultra.
00:17:36: Zum Beispiel Datum.
00:17:37: Darum geht es nicht.
00:17:38: Absolut.
00:17:39: Also wenn du zum Beispiel irgendein Stammdatenerfassung haben willst, die irgendwie cooler ist, so
00:17:44: einfach zum Beispiel, ich schick dir einen Link und dann kann er alles eingeben und dann
00:17:47: vielleicht noch Personaldaten oder sowas.
00:17:50: Datef … ich nehme jetzt Datef, weil ich bin Datefkind.
00:17:55: Datef kann das grundsätzlich, aber in vielen Sachen kann Datef das halt auch eben nicht
00:18:00: oder halt nicht so, dass man das einfach so rausgehen kann oder dass man gute Kommunikation
00:18:05: oder so einen guten Workflow mit dem man landen hat.
00:18:07: Und wenn man jetzt ein System hat, was diese Daten, endlich Stammdaten liest und auch schreiben
00:18:14: kann und damit kann man dann sich wieder Workflows bauen, die für dich passen oder
00:18:19: für eine andere Kanzlei, zum Beispiel hat eine Kanzlei nur Heilberufler oder nur Zahnärzte
00:18:23: oder so.
00:18:24: Die haben ja andere Sachen, die sie zum Beispiel anfragen oder auch ihr kümmerst.
00:18:28: Und da kannst du dir deine Workflows … da wird es dann auch welche Rapper geben, die
00:18:33: so ein Workflow-Bilder drin hast, wo du einfach das Headwreck-&-Drop dir das zusammenziehen
00:18:38: kannst, das wird ja auch immer mehr.
00:18:40: Aber du brauchst trotzdem diese Schnittstellen.
00:18:42: Und das ist halt aktuell noch relativ schmerzvoll, sage ich jetzt mal.
00:18:47: Auch zum Beispiel die Rechnungswesen-Schnittstellen.
00:18:50: Das ist halt aktuell nur über Connect.
00:18:52: Und wenn du da jetzt rankommen würdest, würdest du dich da in einem riesen Feld aufmachen.
00:18:56: Wie ist das, wenn du jetzt so in die Zukunft schaust und sagst, wie könnten wir … wie
00:19:00: können die Arbeit in der Steuerberatung eigentlich oder auch die Softwarelandschaft
00:19:04: in der Steuerberatung in 10 Jahren, in 20 Jahren aussehen.
00:19:07: Also wirklich weit in der Zukunft.
00:19:09: Glaubst du, dass wir dann noch mit so einem Tool arbeiten, wie der Datef, das letztendlich
00:19:14: ja alles oder nahezu alles kann, was wir so brauchen?
00:19:18: Oder sagst du, dass diese vielen kleinen einzelnen Lösungen eigentlich, dass der Flicken-Täppich
00:19:23: einfach irgendwann keine Löcher mehr hat und besser funktioniert und dass die Datef
00:19:28: dadurch irgendwie abgelöst wird?
00:19:29: Oder sagst du, nee, die Datef ist so, das fällt auf die man dann so diese Dinge steckt.
00:19:35: So ein bisschen so bildlich gesehen wie so … früher so Elektro-Baugasten.
00:19:39: Man braucht erstmal eine Grundplatte, auf die man dann so unterschiedliche Dinge steckt.
00:19:43: Wird die Datef zu diesem Fundament, wo man die Dinge draufsteckt oder wird die Datef komplett
00:19:47: ersetzt?
00:19:48: Oder sagst du, nee, die sind einfach so zentral.
00:19:49: Das wird auch noch die Kern-Engine sein, die bei den Kanzler einläuft.
00:19:54: Also was Rechnungswesen angeht, kann ich mir tatsächlich gerade nicht vorstellen, dass
00:20:01: es sehr viele Einzelanbieter geben wird, die dem Umfang das können, was Datef zum Beispiel
00:20:07: gerade kann, weil das ist echt enorm viel.
00:20:09: Obwohl man so ein bisschen auch diese ganzen Kontenzwecke und Kontenzuweisung und quasi
00:20:15: die ganzen Automatismen, die dahinter hängen.
00:20:17: Und wenn man sich dann noch mal ein bisschen Kostenstellen berechnen und so was reinpackt,
00:20:20: dann kannst du dich ja wirklich totoptimieren.
00:20:22: Das glaube ich nicht.
00:20:25: Ich könnte mir vorstellen, dass Datef, also Datef als, ich glaube nicht, dass die weggehen
00:20:31: werden, dass die sich als Plattform etablieren könnten für Dinge, die für die nicht lokalitiv
00:20:38: genug sind, aber trotzdem sehr viel Input brauchen.
00:20:42: Lohn wird zwar immer noch ein Thema sein, aber zum Beispiel im Lohn musst du dich schon
00:20:48: sehr viel fortbilden, sehr viel machen und sehr viele Änderungen.
00:20:52: Und das ist auch ein sehr, sehr, sehr induzibles Thema.
00:20:54: Und da könnte ich mir vorstellen, dass es gewisse Themen vielleicht ablohen geben wird, wo
00:21:00: Datef sagt, hey andere Anbieter, macht das gerne.
00:21:04: Wir stellen euch schnitztän bereit, dass ihr euch quasi als Plug-in über den Marktplatz
00:21:11: bei uns anstecken könnt, damit ihr diesen Aufwand habt.
00:21:15: Das könnt ihr euch quasi auch berechnen lassen.
00:21:18: Aber wir können uns diesen Aufwand rausziehen und den in zum Beispiel in die rechten Zerechnungswiesen
00:21:23: reinpacken oder in die Einkommensteuerkriegung reinpacken, wo man halt auch diese ganzen
00:21:27: rechtlichen Regelungen jedes Jahr neu einarbeiten oder nicht neu, aber man muss halt schon gewisse
00:21:33: Änderungen machen und dass man da dort den Workload reinpasst und zum Beispiel so eine
00:21:39: Zeiterfassung, dass man da dann sagt, hey viel viel nutzt Zeiterfassung, die ihr haben
00:21:43: wollt, die könnt ihr einfach Plug-in-Claver uns reinpacken, aber wir entwickeln unser gar
00:21:47: nicht weiter.
00:21:48: Oder uns ist der gute Nivea.
00:21:49: Das ist ja auch ein lecktes Geschäftsmodell.
00:21:50: Was kann ich mir vorstellen?
00:21:51: Ja, also die Autorocktöne auch wie ein Geschäftsmodell werden kann.
00:21:55: Die Datef da ihr über 5% Kommission bekommt.
00:21:56: Ja genau.
00:21:57: Ja, das wollte ich ja sagen, was viele kann glaube ich gar nicht wissen, aber wenn ich
00:22:01: mir jetzt zum Beispiel so ein iPhone anschaue und also jedes Smartphone lebt ja nicht davon,
00:22:06: dass man telefonieren kann und SMS schreiben kann, sondern von diesen unzähligen Apps
00:22:11: unsorgt wer die darauf auf dieser Infrastruktur läuft.
00:22:13: Und was viele gar nicht wissen ist, dass sich Apple 31% vom gesamten App Store Umsatz
00:22:18: weg nimmt.
00:22:19: Wenn ich eine App, aber irgendwie möchte ich bei Apple, dann muss ich 30% meines
00:22:24: Umsatzes abgeben dafür, dass Apple mich quasi im App Store listet und dass das iPhone-Beneutzer
00:22:29: auf ihrem Apple-Gerät laufen lassen dürfen.
00:22:32: Das ist das einzige.
00:22:33: Apple besagt dann, okay das hat Sicherheit, das Qualitätsmanagement, das ist ja schnell
00:22:36: die Infrastruktur bereit und den ganzen Kram.
00:22:39: Aber das ist Wahnsinn, weil natürlich der gesamte Umsatz der in so einem App Store
00:22:42: erwirtschaftet wird, ist natürlich Wahnsinn.
00:22:44: Wenn ich mir jetzt vorstelle, eine ähnliche Philosophie von der Date für Folgt, dann
00:22:49: wird die Date jetzt nicht am Hunger-Tuch nagen, aber wie du sagst, sie können sich halt darauf
00:22:53: konzentrieren, was ihre Kernkompetenz ist, wie zum Beispiel Rechnungswesen.
00:22:56: Und das andere ist dann eher so eine Plattform.
00:22:58: Ja, habe ich letztens auch Plattformen, ich weiß auch du Steam kennst, also so eine Spieleplattform,
00:23:05: die haben auch unfassbar wenig Mitarbeiter.
00:23:08: Ich glaube Durchschnittsgehalt bei denen ist glaube ich 800.000, weil die irgendwie nur
00:23:13: so kann man 50 Mitarbeiter haben, aber quasi von jedem Steam Sale auch ihre 30% bekommen.
00:23:19: Also das ist absurd, was das für eine Cash-Go ist.
00:23:23: Ja eben, weil du letztendlich, es ist ja immer das Gleiche, alles endlich würde das ja bedeuten,
00:23:28: Datif konzentriert sich auf die Kernanwendung, müssten sie ja noch nicht, aber ich vergleichse
00:23:31: mal mit einem iPhone.
00:23:32: iPhone funktioniert ja auch, da gibt es die Karten-App, die Mail-App ist drin, der Kalender
00:23:36: ist mit drin, das heißt die paar Anwendungen, die halt vom Plattformanbieter selbst mitkommen
00:23:41: und ansonsten ist eigentlich nur der Marktplatz und die, wie du sagst, die Schnittstelle, die
00:23:47: werden so verfuggengestellt.
00:23:48: Und das lässt sich natürlich leichter entwickeln, also wenn die jenides Software die potenziell
00:23:52: irgendjemand in Deutschland bräuchte, selber entwickeln muss mit einem riesen Entwicklerteam.
00:23:56: Das heißt am Ende wird das ganze Team ja viel, viel, viel, oder kann viel schlanker sein,
00:24:01: wie du sagst.
00:24:02: Und dann ist es plötzlich, es ist ein winziges Team, was aber auch am Ende Riesenumsetze
00:24:07: macht, so als Softwareanbieter.
00:24:09: Ist ja in der Form kein Plattform, mehr ist ein Plattformanbieter oder ein Infrastrukturanbieter
00:24:12: oder wie auch immer.
00:24:13: Genau, super spannend.
00:24:14: Das kann ich mir gut vorstellen.
00:24:17: Liebe Date, falls ihr es gerade hört, ihr seid herzlich hergekommen in diesem Podcast.
00:24:22: Die Idee kommt von Nico, von den 30% der 3 abhaben.
00:24:27: Dann wird es sich schon gedacht haben, weil dieses kleine unbekannte Startup namens Apple
00:24:32: macht es schon seit Jahren, Jahrzehnten.
00:24:34: Ja.
00:24:35: Was ich spannend finde, das heißt du hast dich jetzt auch, also um mal zurückzukommen auf
00:24:40: deinem Lebenslauf, das heißt du hast dich relativ viel mit Softwareentwicklungen und
00:24:44: so weiter auch beschäftigt.
00:24:45: Was machst du da rein praktisch?
00:24:47: Also wie sieht jetzt, ich würde mal sagen, dein Alltag aus, bevor du jetzt in die Steuerberatungsvorbereitung
00:24:52: gegangen bist, weil ich mir vorstellen kann, dass dein Alltag jetzt gerade ein bisschen
00:24:55: anders aussieht.
00:24:56: Als als quasi Softwareentwickler und Steuerfachwirt.
00:25:00: Wie sieht da so dein Alltag aus?
00:25:03: Also grundsätzlich versuche ich einfach die Probleme zu lösen von Steuerkanzlein und
00:25:09: fahren halt deren Mandanten und Buchhaltung.
00:25:12: Wo es Probleme gibt, oftmals sehr viel mit Massendaten und da gibt es oftmals einfach
00:25:20: nicht die Standardsoftware, die man nutzen kann oder man erweitert die einfach.
00:25:26: Aber ich schaue einfach quasi mit den Leuten drauf, wo sind eigentlich deine Probleme,
00:25:32: was für Daten haben wir, welche Anwendungen haben wir und was ist das Ergebnis, was wir
00:25:37: brauchen.
00:25:38: In dem Fall kann ich mir halt schon sehr viel selber zusammenrechnen, weil ich einfach quasi
00:25:43: auch Buchhaltung weiß.
00:25:44: Aber bei manchen Sachen muss man natürlich absprechen.
00:25:47: Zum Beispiel bei einem Kunden, der verkauft so so Zehnartickets und da haben wir das
00:25:53: dann so gemacht, dass wir die passive Abgrenzung erst dann auflösen, wenn die tatsächlich
00:25:59: eingelöst werden.
00:26:00: Also nicht irgendwie über einen gewissen Zeitraum, sondern tatsächlich pro Einlösung.
00:26:03: Das ist natürlich dann ein bisschen mehr auffahnt.
00:26:06: Das ist quasi die extra Meile, die man nicht gehen müsste, wenn man einfach sagt, okay,
00:26:10: wir könnten auch die Zehnartikaten einfach reinbuchen und zum Ende des Monats oder zum
00:26:14: Ende des Jahres einfach gucken, okay, was wurde eingelöst.
00:26:16: Und da besprechen wir das entsprechend mit dem und dann baue ich diese Software dort.
00:26:24: mich zum Beispiel auch an irgendwelchen Systemen dran, auch irgendwelche exotische Systeme und
00:26:30: rühme die Daten, also rühme alles das, was ich brauche aus dem System raus und erstelle da auch
00:26:36: entsprechend die steuerlichen notwendige Sachen und auch die bilanziellen Sachen, also irgendwelche
00:26:42: schwierigen Geschäften, eine Anzahl und den ganzen Abgrenzungen. Das mache ich dann alles und
00:26:48: stelle die das dann so zur Verfügung. Aber rate die Leute, wenn die sagen, ja das sind das
00:26:55: Problem habe ich und dann sage ich, ja, für das System, da brauche ich euch gar nichts zu bauen,
00:27:01: sondern ihr könnt auch einfach den Standard von XY nehmen und zur Not, wenn da noch irgendwas
00:27:07: zusätzlich ist, dann können wir da noch eine Zwischenbosung für bauen. Ja und das ist aber,
00:27:13: das heißt, du bist, das entnehme ich dem, das heißt du bist nicht angestellt, sondern du bist
00:27:18: frei beruflich, berater als Entwickler. Sind das Unternehmen, die dich buchen oder sind das
00:27:26: Steuerkanzleien oder beides? Oder sind das Steuerkanzleien, die dich aber für mein Ratenprojekt
00:27:32: gebrauchen? Jetzt haben wir alles aufgezählt. Also ich habe tatsächlich Kunden, die rein
00:27:39: unternehmen sind, quasi auch ein quasi so ein Konzern, also quasi ein Konzernunternehmen,
00:27:46: dann habe ich aber auch Unternehmen, die größtenteils von den Steuerkanzleien kommen,
00:27:51: die wo dann halt entweder die Steuerkanzlei sagt, ja hier das und das Problem haben wir,
00:27:56: aber das machst du für uns, weil das quasi noch eine Optimierung ist, die für uns einfacher
00:28:01: für die Buchhaltung ist oder die sagen, wir haben das Problem, denn man kann uns keinen
00:28:06: Datatech-Export schicken, weil nur das können wir verarbeiten und besprechen dich mal bitte mit
00:28:12: dem Adanten und quasi die ganze Arbeit macht ihr es mit dem Adanten und wir wollen nur das
00:28:16: Endresultat haben. So wie das funktioniert ist mega, sondern besprechen das halt entsprechend mit
00:28:21: den Bandanten und setzt dann die Sachen mit denen um. Das heißt, genau okay, das heißt du bist
00:28:29: also freier Mitarbeiter auf Projektbasis quasi bei bei so Sachen Geschichten. Das heißt, wenn ich
00:28:34: jetzt davor sitze und das kennen wir, die jeder aus der Branche kennen, dass man so Situationen
00:28:38: hat, wo man denkt, das muss irgendwie einfacher gehen oder das ist so eine Arbeit für so
00:28:43: interessierten Affen. Wenn ich da Sachen manuell immer und immer und immer wieder mache, dann
00:28:47: wäre das, wo man mal darüber nachdenken könnte, ach das könnte man sicher halt irgendwie automatisieren,
00:28:52: irgendwie effizienter gestalten, irgendwie irgendwas, dann rufe ich dich quasi an und du guckst
00:28:56: dir das an und arbeitest sich da rein und findest eine Lösung und ich habe anschließend einfach
00:29:00: eine Lösung und freue mich, dass ich für die Buchhaltung keine zehn Stunden, sondern noch drei Stunden brauche.
00:29:04: Genau so ist es. Also ich mache es dann auch öfter mal so, dass ich dann einfach sage,
00:29:11: gib mir mal deine die Problemberätung, lass uns die mal zusammen durchgehen oder wenn die das
00:29:17: quasi in einem Tag buchen oder an einem, zwei Tagen, das dann sage, lass uns da mal irgendwie mal
00:29:21: zwei Stunden zusammen hinsetzen und du machst das jetzt mal so, wie du es bisher gemacht hast oder
00:29:27: wir schauen uns dort die Probleme an, die beim Buchen aufpräten und dann schauen wir uns die
00:29:33: Buchhaltung auch mal ins Gesamtland und dann kann ich die auch schon eine Einschätzung geben,
00:29:36: guck mal, da kannst du keine Ahnung, eine bessere Lernarteile, du kannst ja auch da so ein bisschen
00:29:40: rumtricksen oder das und das oder warum macht ihr das nicht so oder so und dass man dann quasi
00:29:46: auch diese, das was ich für ein Op gesagt habe, diese kleinen Optimierung, die dir aber dann auch
00:29:51: wieder eine halbe Stunde bringt und dann wieder eine halbe Stunde und dann hast du da vielleicht
00:29:55: noch eine Stunde und dann kommst du halt von den zehn Stunden halt echt fix auf die drei Stunden
00:30:00: zum Beispiel. Ja das heißt aber du, genau du bist jetzt da irgendwie reingerufen und so weiter
00:30:11: und wie kommst du dazu von dem was du jetzt tust hinzugehen und sagen okay jetzt musst du
00:30:17: selber auch noch Steuerberater werden, ist das nicht eigentlich eine Tätigkeit wo du sagst
00:30:22: noch gut du hast jetzt so deine Nische gefunden in der Steuerberatung, ist wahrscheinlich auch eine
00:30:26: Nische wo du muss man ehrlicherweise sagen wahrscheinlich nicht so wahnsinnig viel Konkurrenz
00:30:29: hast, weil in der Kombination, ich höre immer nur das wünschen sich Leute aber haben zu uns die
00:30:34: wenigsten, dass ich tatsächlich die ex-netise technologisch und steuerfachlich in Kombination
00:30:41: haben. Wie kommst du darauf jetzt zu sagen okay jetzt bist du Steuerberater, ist es nur noch die
00:30:45: Prinzipssache, weil du am Anfang immer mal gesagt hast in der Ausbildung die mal nur weil ich auch
00:30:50: Steuerberater werde oder gibt es noch einen anderen Ziel für dich und anderen einen anderen Grund dahinter.
00:30:55: Also im Prinzipsache ist es nicht, ich hatte ja auch bis September letzten Jahres auch eigentlich gesagt
00:31:03: ne mach ich nicht, aber bei mir hat sich das immer so ein bisschen rauskristallisiert, dass viele
00:31:08: Leute sehr viel predigen aber sehr wenig machen und wo dann halt fahren, wenn man auf der linken
00:31:16: Bubble unterwegs ist, dass dann halt Sachen quasi gefeiert werden als ob das übelste Rocket Science
00:31:22: ist, wo ich denke hey, warum hast du das nicht schon von Anfang an so gemacht, dass mein Gedanke war,
00:31:30: ich mach's einfach besser, so das klingt extrem abgehoben. Ja, aber ich muss ehrlich sagen,
00:31:37: was ich schon auch sehe ist auch gerade wirklich auch gerade link, deswegen muss ich gerade so
00:31:42: ein bisschen lachen, es gibt schon auch sehr viele Berater und Experten für Steuerkanzlei und auch
00:31:50: auch viele die theoretisch irgendwann mal Steuerberater waren, die einem jetzt erklären wie eine
00:31:55: Steuerkanzlei zu führen ist oder aufzubauen ist, wo ich mir denke so, warum machst du das nicht selber,
00:32:00: du bist auch selber Steuerberater, nee jetzt sind sie lieber Berater für Steuerkanzlei, wo ich mir denke,
00:32:04: das kann ja auch nicht wirklich, also ich würde sagen eine gute Steuerkanzlei ist ja die kann ja
00:32:11: wachsen, die kann ja wachsen, aber wenn du jetzt anfängst als Steuerberater deine Kanzlei abzustoßen
00:32:16: und stattdessen wie der Beratungstage zu verkaufen, dann hast du ja nichts gewonnen außer dass die
00:32:23: Mitarbeiter die die richtigen Unterstützung können los geworden bist, du bist ja von
00:32:26: einem Berater zu einem Berater geworden, das ist ja strukturell kein anderes Geschäftsmodell,
00:32:30: das ist einfach nur, machst du es nach wie vor und die Frage die sich da absolut stellt und
00:32:35: deswegen finde ich es gar nicht so abgehoben ist, wie gut sind dann bitte die Inweise und die
00:32:41: Ratschläge, wenn die Steuerberater aufgehörter haben Steuerberater zu sein um anschließend
00:32:45: danach Leuten zu erzählen wie sie Steuerberater sein können, das ist schon ein bisschen wirkt
00:32:50: auf mich in der breiten Masse doch ab und zu mal ein bisschen fragwürdig ja, wo ich mich frage,
00:32:54: wenn du den heiligen Schlüssel, den goldenen Schlüssel, den heiligen Geral gefunden hast,
00:32:58: wie eine Kanzlei sinnvoll und effizient funktioniert, dann mach sie doch einfach,
00:33:01: hör auf das ist ja ganz ein Weltzweck zu erzählen, dann freu dich über die es gar nicht mehr reicht.
00:33:05: Ich zeig dir wie du reich bist, du musst nur meinen Kurs kaufen.
00:33:10: Ja aber das ist normalerweise, das kennt ja jeder gefühlt so überall so auf unseriösen
00:33:15: online Geschichten und dann wird man Drop Shipping Kurse oder Online Kurse verkauft, aber das,
00:33:21: aber dass das in der Steuerberatung krässt, das ist schon ist jetzt noch nicht so lang zumindest
00:33:27: der Fall. Es wirkt im ersten Blick auch erst mal seriöse, aber wenn man ein bisschen darüber
00:33:31: nachdenkt, denkt man sich schon so warum, warum bist du jetzt als Einzelberater für Kanzlei
00:33:36: oder was? Also die Frage, die kommt mir bisher auch noch keiner so richtig beantworten und du
00:33:39: sagst jetzt in dem Fall okay, nee, du willst wirklich zeigen, dass es besser geht, also dass du
00:33:45: als Berater nicht nur ist, ist nicht nur scheint es besser zu wissen, sondern wirklich besser weiß
00:33:49: und das wird jetzt zeigen und dafür musst du jetzt eine eigene Kanzlei haben und dafür musst
00:33:52: du Steuerberater werden. Richtig? Ja genau, also Kanzlei ist das Tier, vor allem das wird dann
00:33:58: größtenteils wahrscheinlich e-commerce bereit sein, weil ich einfach, ich mag diese Massendaten,
00:34:02: ich bin mit diesen Massendaten sehr gut klar und es gibt einfach auch sehr viele sehr schlechte
00:34:07: Berater, die e-commerce beraten, die sich das, die vielleicht einfach das Mandat angenommen haben,
00:34:12: aber eigentlich fachlich das nicht abarbeiten können, also sind nicht tief genug in den
00:34:16: Thema drin. Ich finde es auch gut, dass es dedizierte e-commerce-show-Beratungskanzleien gibt, die halt
00:34:23: größtenteils so das machen, finde ich auch sehr wichtig, weil ich würde mir auch niemals anmaßen,
00:34:27: irgendwie ein Land und Forst wird zu beraten. Ich habe keine Ahnung davon, so das wird sie
00:34:32: wahrscheinlich auch nicht ändern, aber das ist finde ich ein großer Teil und das ist ja auch das
00:34:38: Problem, das sagen mir auch dann viele, ja du wirst aber nicht quasi alles machen können, was du
00:34:45: jetzt machen willst, also Entwicklung und Steuerrecht, aber ich sage halt auch, ich möchte auch diese
00:34:50: Fack-Ups, die man bei der Erstellung seiner Cancelay auch quasi Server und Wartung und
00:34:57: Lizenzen und dies und das, die möchte ich auch in gewisser Weise mitnehmen, um zu gucken, wo da
00:35:03: zum Beispiel auch Verbesserungsbedarf ist, weil ich bin, das ist quasi mein ganzes Leben, ich versuche
00:35:08: Prozesse einfach bestmöglich zu optimieren. Es kann auch sein, dass ich dann immer ein Smart Home
00:35:13: zwei Stunden für eine Sache aufwinde, um die zu optimieren, die mir dann vielleicht am Tag
00:35:18: drei Sekunden Zeit einsparen, aber ich finde, ich mag dieses Repetitive nicht, also alles, was
00:35:24: halt so repetitiv ist, bin ich gar kein Freund und deswegen liebe ich die Softwareentwicklung,
00:35:29: weil wenn irgendwas repetitiv machen muss, dann schreibst du dafür eine Funktion, ein Automatismus
00:35:34: und den schreibst du auch mal ordentlich, den Testest du, da ist alles fein und dann musst du das
00:35:39: nicht mehr machen, sondern kannst du das dann einfach einsetzen und das versuche ich halt so ein
00:35:44: bisschen auch in die Cancelay reinzubringen, dass du einfach gute Systeme hast, die gut miteinander
00:35:49: kommunizieren und dass man dann einfach wirklich ein Streamline System hast. Das muss jetzt nicht
00:35:57: sein, dass ich sage, ich will 100% Automatisierungsquote bei Madant, so das ist halt aktuell noch
00:36:03: kulturbisch und 20 Jahren wird es wahrscheinlich anders sein, weil dass du halt nervige Protesse
00:36:09: einfach versuchst zu eliminieren und da ist halt bei mir aktuell noch so das Problem, dass dann die
00:36:18: Steuercancelline teilweise ein bisschen zu überleblich sind und sagen ja, nee, das kriegen wir
00:36:24: schon alles hin, also wir sind da super und wenn du mal ein bisschen dahinter guckst, denkst du,
00:36:29: naja, geht noch ein bisschen was so und bevor ich da auf irgendeine Chance warte, dass mir dann
00:36:36: jemand quasi den goldenen Anstalt gibt und sagst, ich nehme dich jetzt in meine Steuercancelline
00:36:40: auf, wir haben 400 Mitarbeiter, ihr hast eine Beteiligung, mache ich es halt einfach dann jetzt
00:36:46: lieber selber, dass ich dann quasi das aufbaue und dann quasi dieses ganze Prozess, das ganze
00:36:52: Prozessoptimierung dann einfach dort direkt reinbringen kann. Ja, also kann ich, kann ich sehr,
00:36:58: sehr gut nachvollziehen, weil also letztendlich ist mein Lebenslauf ja so ein bisschen so fast
00:37:02: ähnlich, ich habe zwar nicht Software entwickelt, aber als Steuerfachangestellter zu zumindest Software
00:37:07: Gründer, Mitgründer zu jetzt wieder in der ganze Welt aktiv, um genau letztendlich mit einer
00:37:15: ähnlichen Motivation da zu sagen, okay, ich würde es gerne echt machen, ich will nicht nur ständig
00:37:21: Berater sein, was auch auf Berater sei, ja irgendwie frustrierend ist, du gehst hin und löst ein Problem
00:37:25: und dann bist du raus, also du bleibst gar nicht so lange, dass zu genießen, dass das jetzt in
00:37:30: Zukunft alles viel effizienter ist und also für mich ist es eher gar nicht so dieses, doch ja,
00:37:36: ist schon ähnlich, aber so diese Befriedigung dahin zu gehen und zu sehen, es funktioniert, es läuft
00:37:41: sehr viel automatischer, ich finde so diese, vielleicht ein sehr komisches Bild, aber ich liebe
00:37:47: dieses Produktionsstraßen, so Fertigungsstraßen, so Maschinen, die ineinander greifen, wo etwas
00:37:52: komplett automatisch durchläuft, kennt man immer so von Doku's, es gibt für nichts Befriedigerendes,
00:37:57: als dem zuzugucken, zu gucken wie die Maschine die Arbeit macht und das ist immer das Problem
00:38:02: als Berater, man geht aber rein, man setzt ein Projekt um, bis es läuft und da muss man gehen,
00:38:06: das heißt da wo eigentlich für mich die innere Ruhe oder innere Frieden, die zufrieden halt anfangen,
00:38:12: muss ich als Berater immer schon rausgehen und bin dann leider beim Feiern des Erfolgs irgendwie
00:38:18: nicht mehr anwesend und das stört mich tatsächlich extrem und das war für mich der Grund, warum
00:38:22: ich das gesagt habe, nee, denn braun, ihr kannst leiden, kann ich auch noch Jahre, Jahrzehnte von dem
00:38:26: einmal gelegten und gepflanzten Samen irgendwie profitieren und trotzdem stellt sich jetzt die Frage,
00:38:32: wenn du den Weg ist. Aber das freut mich auch mal, wenn ich bei den Kunden, wo ich da jetzt Projekte
00:38:37: umsetze, das ist nicht, dass ich dann, ich mach das Projekt und dann bin ich raus, weil du hast ja,
00:38:42: das kennst ja selber, wenn du ein System hast und dann hast du immer wieder Sachen, die sich ändern
00:38:46: und das musst du halt auch mit reinpacken und da sehe ich das genauso wie du, dass ich diese,
00:38:52: das fühlt sich einfach gut an, dass man vorher wusste, okay, die Leute brauchen da irgendwie
00:38:58: keine 29 Stunden die Woche für irgendwelche Sachen und dann kriegst du das halt so verarbeitet,
00:39:04: dass die im Endeffekt not die Sachen einspielen müssen und dem Entrick sonst nichts mehr machen
00:39:07: müssen, zum Beispiel irgendwie Abgrenzen und manuell machen, das ist halt eine ewig nervige Arbeit,
00:39:12: vor allem wenn halt irgendwie 90 Prozent der Rechnung das machen und hast du dann auch diese
00:39:17: Wertschätzung der Buchhalter zum Beispiel einfach mitnimmst und dann die dann auch sagen, ey, das ist
00:39:24: echt super, das hilft uns mega und das ist auch immer so so ein Antrieb, dass man einfach sieht,
00:39:29: vorher war das so ein Haufen Spaghetti so und jetzt ist halt genau diese Produktionsstraße,
00:39:36: die einfach wirklich sauber durchläuft und lass sie sich noch, weil ich die ja noch weiter
00:39:41: betreue quasi als Wartruhr und quasi Zusatzinformation, deswegen bin ich nicht sofort raus, aber ist es
00:39:48: halt wirklich so, ich habe am besten gearbeitet, weil ich eigentlich keine Rückmeldung mehr oder
00:39:53: quasi keine Fragen mehr bekommen, weil dann alles halt perfekt läuft. Kann ich absolut nachvollziehen,
00:40:00: aber genau, die Frage, die sich mir da stellt, ist tatsächlich, du gehst jetzt so den Weg,
00:40:06: bei mir ist das vergleichbar, das heißt letztendlich wandert dieses Wissen, also du hast jetzt gerade
00:40:12: IT-Wissen, Steuerwissen kombiniert und verkaufst es in erster Linie an Steuerkanzler ein, die diese
00:40:18: Skills ja offensichtlich nicht intern haben, sondern irgendwie dazu brauchen und jetzt wanderst du
00:40:23: quasi in der eigene Kanzlerin. Wie stehst du dazu, dass diese Fähigkeiten, diesen Skill, den du mitbringst,
00:40:29: automatisieren, Prozessdenken, kleine Tools bauen, das ist ja, es ist ja nicht mal wirklich, also wenn
00:40:34: ich richtig verstand, du entwickelst ja nicht die eine Software, die du denn in Masse verkaufst,
00:40:38: das ist ja kein Software-Assist-Service-Produkt, sondern sind so diese vielen kleinen Stellschrauben,
00:40:43: müsste dieses Wissen und diese Fähigkeiten nicht standardmäßig in einer Kanzlei eigentlich
00:40:48: da sein, also in der Kanzlei, das ist ja kann doch für Kanzleien, ist auch nicht kein Zukunftmodell
00:40:53: sein, da immer einen externen Berater dazu zu holen, so als Kanzlei-Sicht, als Brogensicht,
00:40:59: brauch es da mehr Know-How in den Kanzleien oder sagst du als jetzt noch Berater,
00:41:04: Nül, eigentlich ist das ganz gut, dass die immer anrufen. Also für mich ist es natürlich super,
00:41:10: sonst bin ich überallslos. Ich esse ganz frei. Genau, natürlich wäre das super, wenn du jemanden
00:41:17: da hättest, da gibt es aber sehr viele Faktoren, die man beachten muss, zum einen muss dieser Person
00:41:23: ein gewisser Freiraum gegeben werden. Das hatte ich zum Beispiel damals, weil ich habe meine Aufgabe
00:41:29: bekommen und ich habe das immer weiter optimiert und konnte mich durch diese gesparte Zeit einfach
00:41:33: auch noch weiter in diese Themen einarbeiten. Meine Chefs haben das alles super gemacht, fanden
00:41:39: das auch super, dass ich das so gemacht habe, haben mich aber nicht weiter vollgeschmissen mit
00:41:42: Zusatzarbeit. So, klar, ich habe dann die Sachen bekommen, also ich bin jetzt nicht anders behandelt
00:41:47: als quasi meine Kollegen, habe aber halt diese Zeit, die ich eingespart habe, immer wieder da rein
00:41:52: checken kann. Das ist ein Punkt. Der andere Punkt ist, du brauchst im Endeffekt jemanden, der Buchhaltung
00:42:00: versteht und Steuerrecht zumindest in Teilen versteht. Da muss jetzt nicht ein Crack in
00:42:04: Abgabeordnung oder so was sein. Aber Entwicklung ist ja schon ein spezielles Thema, wirklich
00:42:11: selber zu entwickeln. Das geht über Pfeilfen, ich skripte mir so ein paar Sachen zusammen, geht
00:42:18: das deutlich hinaus, das habe ich auch gemerkt, vor allem als ich dann auch in das Startup
00:42:23: da rein gegangen bin, wie das mit professioneller Softwareentwicklung aussieht. Also einfach so
00:42:28: ein bisschen so vor sich hincoden, das ist kein Problem, aber wenn du halt wirklich resistente
00:42:34: Software bauen möchtest, auch mit diesen ganzen Testen, der aber auch irgendwie knappe 2000
00:42:38: Automatisierte Tests sich jedes Mal durchlaufen lässt, wenn ich irgendwas ändere. Und das ist
00:42:43: nochmal ein ganz anderes Thema. Da kommst du oder zumindest war es bei mir so, dass ich mit der Zeit
00:42:47: einfach da reingekommen bin, immer dieses professionelle Aufbau und dann hast du noch
00:42:52: Infrastruktur. Also dieses ganze IT-Thema ist mehr als ein Vollzeitthema, weil du halt noch
00:42:57: IT Security quasi mehr Infrastruktur drin hast, über die hostigen Netzwerksachen.
00:43:02: Deswegen quasi einen Entwickler bei Siffiner Steuerkanzlei zu haben, der gut ist.
00:43:08: Schwierig. Dafür gibt es zu wenig Leute, weil die Kombi einfach zu selten ist.
00:43:14: Genau. Die gibt es ja faktisch einfach auch nicht in der Menge. Also klar, ich kenne so
00:43:21: eine Handvoll und da bin ich wahrscheinlich vielen Steuerberatern, da draußen eine Handvoll
00:43:25: vorab. Aber mehr sind es halt auch wirklich nicht. Brauchst es? Also aber wenn wir sagen,
00:43:33: das brauchen wir in Zukunft, weil letztendlich arbeiten wir immer mehr mit Technologie, würdest du
00:43:39: sagen, bräuchte es in Studiengang, in den Ausbildungsbereich, wo zumindest so das, ich
00:43:43: würde mal sagen, die Grundarbeitsweise vermittelt wird, weil du hast jetzt dir halt die Arbeit
00:43:47: gemacht, du bist Steuerfach angestellt, du hast Steuerfach wird und du hast dann noch mal studiert.
00:43:51: Diese Eigenmode muss übrigens in die wenigsten Leute mit. Das kann ja kein Standardweg sein,
00:43:57: weil dann wird die Ausbildung irgendwann ein bisschen zu langen, ehrlicherweise.
00:44:02: Nee, auf jeden Fall. Also ich sehe vor allem beim Steuerfachungsstätten finde ich schon,
00:44:07: dass man hat ein Problem und man versucht irgendwie auch zu verstehen, okay, woraus
00:44:16: resultiert dieses Problem. Dass man das irgendwie noch mal drinnen, also auch diesen digitalen
00:44:23: Ansatz noch mehr in die Ausbildung reinpresst. Dass man jetzt sich sagt, okay, wir haben jetzt hier
00:44:28: einen Beleg, dies ist das. Ein Beleg ist in der Endeffekt auch nur die Zahlen, die würdest du digital
00:44:34: haben, damit du halt massenweise die Sachen abarbeiten kannst. Und das finde ich sollte auf jeden Fall
00:44:39: in die normale Ausbildung mit rein. Aber zum Beispiel auch so ein Fight, finde ich, kann man
00:44:44: als Ergänzung mit reinpacken. Das will man, weil nicht jeder hat Technikambitionen. Viele sagen,
00:44:49: ey, PC reicht mir schon und Drucker kriege ich jedes Mal eine Krise, wenn ich den anmache. Ist
00:44:54: er fockend, bin in Ordnung. Das ist nicht eine Sache für jedermann und ich sehe auch nicht, dass
00:44:57: jeder machen muss. Aber sagt es auch, dass es in Ordnung oder wird das in 10 oder 20 Jahren auch
00:45:00: noch in Ordnung sein? Oder ist es dann irgendwann, wo du sagst, irgendwann ist es dann durch? Weil
00:45:04: das wird ein IT-Beruf werden. Oder nee, du sagst, ist in Ordnung. Man kann sich auch nur mit Computer
00:45:11: an und ausfassen. Die Steuern wird kein IT-Beruf werden. Also das Steuern wird definitiv kein IT-Beruf
00:45:16: werden, sondern es geht um die Frage, wie erstellt man Software, die wirklich genutzt wird von den
00:45:25: Leuten. Also Technikaffinen. Teilweise, das Ding ist ja auch, die neuen Leute, die jetzt reinkommen,
00:45:31: die Steuerfachen gestalten. Das ist Gen Z. Die sind mit dem Handy aufgewachsen, die sind mit dem
00:45:36: Tablet aufgewachsen, mit dem Laptop. Für die ist das ganz normal, in Software reinzuklicken. So,
00:45:41: das ist jetzt keine krasse Umstellung. Da geht es dann wirklich nur um User Experience, wie die
00:45:46: Software gebaut wurde. Und wenn die gut ist, sage ich, dass jeder in der Steuerkanzlerleitung
00:45:51: leider mit arbeiten kann. Vor allem die neue Generation, die jältet gerade so ein,
00:45:55: muss sich halt auch anpassen. Das ist jetzt leider böse gesagt. Also gut, dieses Generationen
00:46:03: Ding, das können wir jetzt noch sagen, wir relativ jung sind, aber ich habe zwei kleine Kinder und ich
00:46:07: denke mir schon so, das ist Wahnsinn. Wenn ich mir überlegt habe, wann bin ich geboren? Auch
00:46:10: welchem technologischen Stand waren wir da? Und da gucke ich mir, was ist heute in dem Alter meiner
00:46:14: Kindern, heute schon vollkommen üblich. Und um künstliche Intelligenz und so. Und ich denke mir so,
00:46:18: das ist, für mich ist Google selbstverständlich. Aber Google gibt es halt erst, da war ich schon
00:46:23: zwölf, dreizehnt, so die ersten zwölf, dreizehn Jahre meines Lebens. Und da denke ich mir so,
00:46:27: das ist schon, das wird schon Wahnsinn, was die Generationen, die jetzt nicht jetzt in den Arbeitsmarkt
00:46:32: kommen, sondern in fünf Jahren, in zehn Jahren, in 15 Jahren, was die selbstverständlich annehmen.
00:46:37: Das ist jenseits von dem, was wir uns heute vorstellen können. Und wir werden, also wir beide,
00:46:42: ich schätze, wir werden sehr schnell auch zum alten Eisen gehören und sagen so,
00:46:48: Wahnsinn, womit die sich da so beschäftigen. Und dann müssen wir eine Schulung machen,
00:46:53: um erst mal nachgeschult zu werden, um mit den Jungen damit zu halten. Das wird früher kommen,
00:46:57: als wir uns das vorstellen, habe ich mal auch. Das kann gut sein. Und wenn man da halt, wie beide
00:47:04: sind ja noch in diesen technischen Aspekten auch relativ tief drin, würde ich sagen. Wenn du aber
00:47:09: jetzt mal sagen, fünf Jahre unternder Brücke lebst, dann wird das sehr viel Neues sein, vor allem
00:47:15: diese KI. Das ist halt so krass exponentiell, wie sich das gerade entwickelt. Ich kann nicht absehen,
00:47:20: wie in fünf Jahren das Thema KI sein wird. Das ist so viel, was da gerade kommt. Also wenn du
00:47:28: heute nur so, und das kann ich persönlich eine Geschichte erzählen, meine Frau jetzt zum
00:47:32: Beispiel, haben zwei Kinder bekommen. Ich war in der Elternzeit, sie war in der Elternzeit, aber sie
00:47:34: hat wirklich zweieinhalb, drei Jahre quasi ein bisschen außerhalb von ihrem Job gearbeitet,
00:47:38: nicht in der ganzen Intensität. Und dann kommt sie nach drei Jahren wieder, hat mir an einem
00:47:42: Abend gesagt, das ist wahnsinnig, es fühlt sich so an, das werde ich zehn Jahre weg gewesen,
00:47:46: wäre es funktioniert alles anders. Ja, herzlich willkommen, drei Jahre, nur in drei Jahren hat sich
00:47:52: so viel verändert. Das ist schon sehr, sehr beeindruckend. Das wird in den nächsten Jahren
00:47:56: nicht langsamer werden. Das wird ja eher zunehmen. Und gut, das ist ein Thema, das können wir in
00:48:01: der anderen Folge mal diskutieren. Wie kriegt man das eigentlich, wenn die Mitarbeiter denn da irgendwie
00:48:06: zu befähigen, um mitzunehmen? Beziehungsweise ein bisschen hast du schon gesagt, das Software
00:48:09: muss halt immer so gebaut sein, dass das von der Usability kein Diplom braucht, um sie zu bedienen,
00:48:14: sondern sie muss halt einfach sein. Und dann, je einfacher die Software ist, das ist halt auch
00:48:20: für jemanden, der sie vorher nicht gesehen hat, sich da reinzuarbeiten. Und genau. Und das ist,
00:48:24: das ist glaube ich ein sehr, sehr spannendes Thema. Und die Akte tanzt steigt ja auch dadurch. Ja, genau.
00:48:29: Und das muss halt zu sein, ja nicht nur für die Mitarbeiter, die in der Kanzlei arbeiten,
00:48:33: sondern für die Mandanten auch. Da sehe ich immer so bei Mandantenportalen, wenn da irgendwas
00:48:36: entwickelt wird und ich mir das anschaue und denkst so, kein Mandant möchte damit arbeiten,
00:48:41: weil im privaten Bereich des Arks, die sind alle damit aufgewachsen. Das ist schön und gut,
00:48:44: das stimmt. Die sind aber aufgewachsen mit, keine Ahnung, YouTube, TikTok und so weiter. Das sind
00:48:50: halt zutiefst intuitive, optimierte, auf den Nutzern optimierte Apps. Da kann man von,
00:48:56: damit ich nicht nur der SAP, nicht nur Datas sagen, sondern auch so ein SAP oder so ein Microsoft
00:49:01: und so, die sind ja jetzt nicht optimiert auf den Nutzer, dass das irgendwie intuitiv zu bedienen
00:49:06: ist. Da ist ja noch viel Luft generell bei professioneller Software. Aber ich glaube für die
00:49:11: Software Akzeptanz, wie du sagst, ist das extrem wichtig. Eine abschließende Frage habe ich auf
00:49:18: jeden Fall noch. Wenn jetzt ich als junger Mensch oder Nico auf 15 Jahre oder 16 Jahre auch und
00:49:23: kriege einen Ausbildungsplatz, was muss ich denn machen, um so was Ähnliches machen zu können,
00:49:27: wie du jetzt gerade machst? Was wäre der Weg, wenn du sagst, da stehst du heute und da würdest du
00:49:33: gerne hin, welchen Weg würdest du gehen? Würdest du den gleichen nochmal gehen über Ausbildung und
00:49:38: Fachwirt und beim Studium oder gibt es einen anderen Weg? Weil es ist ja am Ende etwas, was der
00:49:44: Markt braucht und wo ich mir vorstellen kann, dass viele junge Berufseinsteiger sagen, ja genau
00:49:48: darauf habe ich Lust. Leider ist der Weg halt gerade nur sehr, sehr lang. Den du gegangen bist
00:49:53: zumindest. Ja, also um jetzt da zu stehen, wo ich jetzt bin, würde ich den gleichen Weg
00:50:01: wahrscheinlich nochmal gehen. Ich würde vielleicht das Informatikstudium nicht machen, weil das sind
00:50:07: dreieinhalb Jahre, was schon relativ lang ist, die man nicht unbedingt braucht. Klar, du hast
00:50:12: so ein bisschen Netzwerktechnik und wie das alles so intensiv funktioniert, aber das ist jetzt keine
00:50:16: Wockezeins. Also wenn du interessiert bist, kannst du das beibringen, würde ich wahrscheinlich nicht
00:50:20: nochmal machen. Aber wichtig ist halt einfach sehr viel Eigeninitiative und Ehrgeiz. Bei mir war das
00:50:26: halt immer so, dass ich mir denke, ich will eigentlich jeden Tag ein Stück besser werden und
00:50:30: wenn ich jetzt nur fünf Stunden auf Instagram hänge, dann habe ich nichts geleistet, was mich in
00:50:36: meinem Leben weiterbringt. So und dann habe ich halt wirklich mit damals einfach YouTube-Kurs
00:50:41: angemacht auf dem Fernseher und habe das mit programmiert. Das ist halt einfach extrem viel
00:50:45: Eigeninitiative, auch unumfachbar. Das war ja auch nur ein Leben bei. Das ist halt, ich will mich
00:50:50: verbessern und dafür brauchst du kein Informatikstudium machen. Du kannst dich da einfach
00:50:54: einarbeiten und auch zum Beispiel solche Flohsachen wie mag.com oder Sapeo oder sowas. Das ist ja
00:51:02: schon sehr viel diese Lowcode-No-Code-Lösung. Das ist auch einfach diese Wille, sich damit
00:51:08: auseinandersetzen. Du kannst da krasse Sachen bauen, also wirklich gut und wenn du das drauf hast,
00:51:13: auch wirklich schnell. Und das sind glaube ich Skills, die du auch zukünftig sehr stark brauchen
00:51:18: wirst, weil diese Plattform immer mehr werden. Und dann kannst du halt sagen, hier ist WhatsApp
00:51:25: Sparmerricht und dann wird das in Chatchapidi reingepackt und dann wird das darüber in
00:51:29: Cannamnotion reingepackt und dann wird das da gespeichert und dann kann ich mir das zusammen
00:51:32: machen und dann kann ich sagen, okay, was habe ich heute eigentlich gemacht und die KI schreibt dir
00:51:36: das runter. Und solche Kompetenzen werden zukünftig viel, viel mehr. Man muss dich unbedingt krass
00:51:44: selber Software entwickeln können, aber man muss diese Prozesse dann dann verstehen. Und wenn
00:51:49: die Prozesse verstehen, kannst du auch solche Workflows bauen? Spannend, gut. Das heißt,
00:51:56: das habe ich tatsächlich am Ende von vielen Folgen schon gehört. Neugier ist was gefühlt das
00:52:01: wichtigste Skill und Talent, um den Platz zu erreichen in der Branche, den man gerne hätte.
00:52:07: War wahnsinnig spannend. Zeit ging auf die Prüge vorbei. Vielen, vielen, vielen Dank für deine
00:52:14: Zeit, für die Einblicke. Wir werden uns mit Sicherheit irgendwann nochmal wiederhören.
00:52:18: Ich hine für die Einladung. Ich habe viele andere Fragen. Und ich möchte irgendwann in ein paar
00:52:22: Jahren nochmal schauen, ob du recht hattest mit deinen Behauptungen. Die 20 Jahre, ne? Ich stelle
00:52:28: mit den Dingen an. Genau, wir hören uns dann in 20 Jahren. Spätestens wieder. Vielen, vielen,
00:52:32: lieben Dank dir. Vielen Dank euch, liebe Zuhörer und Zuschauer auch. Es war mir wieder ein
00:52:37: Gemüse. Das würde mich freuen, wenn ihr den Podcast abonnieren würdet,
00:52:40: Bewertung schreiben würdet. Und dann hören wir uns im nächsten Monat wieder. Bis dahin. Ciao.
00:52:45: [MUSIK]